Brauchtum & Feste

Viele Bräuche sind in engem Zusammenhang mit der Religion und dem noch gut verwurzelten katholischen Glauben zu finden:

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Palmweihe

Am Sonntag vor Ostern – Palmsonntag – tragen die Buben, (heute auch vereinzelt Mädchen) schlanke, frisch im Wald gehauene und geschälte Stangen mit einem Buchsbüschel und einem Kreuz oder einer Krone als Abschluss. Meist ist der grüne Busch mit einem roten Papierband, bei den Buben aus dem Ortsteil Gebirg auch oft mit kunstvoll gefertigten Schnüren mit aufgefädelten roten Beeren der Stechpalme – Ilex – zusammengebunden. Jeder kräftige junge Bursche will die höchste Palmstange tragen und so reichen die Palmen oft bis zur Kirchendecke. Die Weihe findet auf dem Kirchplatz statt. Dann geht man in die Kirche zum festlichen Gottesdienst. Die Palmstangen sollen in der Regel nicht länger als bis zu Pfingsten beim Haus oder im Garten aufgestellt werden. Dann werden sie zum Schutz gegen Unwetter oder sonstiges Unheil auf den Speicher gebracht.

Ebenso tragen die Erwachsenen Kirchenbesucher am Palmsonntag nach altem Brauchtum einen Palmwedel aus „Sefer“ = Zweig vom Wacholderstrauch, der ebenfalls gesegnet und dann zu Hause meist im Herrgottswinkel aufbewahrt wird.

Prozessionen der katholischen Kirche finden – wenn auch nicht mehr so umfangreich wie früher – an folgenden Feiertagen statt:

Flur/Bittprozessionen

Christi Himmelfahrt


Fronleichnamsprozession

Fronleichnam mit Blumenteppich am Kirchplatz, am Rathausplatz und bei der Schule. Dort sind auch Altäre aufgebaut. Die Häuser in der Talstraße sind mit Tannengrün geschmückt. Außerdem sieht man noch Vereinzelt kleine Hausaltäre. Der Kirchenfahnen wird herausgestellt.


Heinrichsprozession

am Kirchweihfest – Fest des hl. Kaiser Heinrich und der Hl. Kunigunde

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